Es war um 1900, als sich der Bauer Franz Preiß, vulgo „Hartlbauer von Kieslau „ entschloss auf den Burgstall einen Stadel zu bauen um dort im Sommer seine Heu- und Erntevorräte von den Wiesen und Feldern zu lagern und im Winter, wenn mehr Zeit übrig war, mit den Pferden nach Kieslau zum Stammhof zu fahren.
Er hat damals in Kieslau wo seine Hofgebäude standen, Grundstücke dazugekauft um später dann die weit entfernten Wiesen und Felder am Burgstall zu verkaufen.
Diese ließen sich aber nicht verkaufen.
So entschloss er sich 1911 zur bereits bestehenden Scheune ein Bauernhaus dazu zubauen. Über einen Makler konnte er dann das Anwesen 1914 verkaufen. Zur notariellen Überschreibung ist es dann wegen Beginn des Ersten Weltkrieges nicht mehr gekommen und somit blieb das ganze Anwesen beieinander.
Franz Preiß war verheiratet und hat lebende 6 Kinder. Seine Frau verstarb aber nach der Geburt des 9. Kindes und somit heiratete er ein Jahr später wieder.
Aus dieser Ehe gingen 12 Kinder hervor und er konnte dann 1939 den Stammhof in Kieslau an seinen älteren Sohn aus erster Ehe übergeben.
Er hingegen zog dann mit seinen Kindern aus zweiter Ehe in das Gehöft nach Burgstall
Mittlerweile wird der Hof in 4ter Generation von Matthias und Katrin Preiß bewirtschaftet.
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